11 & 12: Lofoten – Sommarøy
Zu Beginn der letzten zwei Wochen sind wir mit der kostenlosen Fähre von Bodø über Røst nach Værøy gefahren. Diese kleine Insel ist nur 19 Quadratkilometer groß und liegt südwestlich des Lofoten-Archipels. Schon die Fährfahrt war super, denn neben uns schwammen etwa zehn Orcas! Da wir den Moment aber genießen wollten, haben wir davon leider kein Video. Trotzdem sind hier ein paar Eindrücke von der naturbelassenen Insel:








Hier konnten wir auch ein besonderes Naturschauspiel beobachten. Denn auf der einen Seite der Insel sammeln sich immer wieder Wolken, die dann auf der anderen Seite wie Trockeneis über den Bergrücken “hinunterfließen”:
Von hier aus konnten wir wieder eine kostenlose Fähre nach Moskenes (Lofoten) nehmen. Als wir ankamen, bemerkten wir direkt einen Unterschied zum Rest von Norwegen, denn die Lofoten sind DER Touristenmagnet überhaupt. An jeder Ecke stehen riesige Wohnmobile, die sich zwischen die Klippen und die Straße quetschen. Zugegeben, wir sind auch Touristen. Aber wir haben uns einsame Orte gesucht, die gut zu erreichen sind und die Einheimischen nicht stören:








Im Laufe unserer Reise über die Lofoten hielten wir an einigen Wanderparkplätzen, um kleine Wanderungen zu unternehmen. Der bekannteste von ihnen ist der Weg zum Reinebringen – mit insgesamt 1556 anstrengenden Stufen:




Wir machten auch einen Halt in Henningsvær. Dies ist das mit Abstand berühmteste Fischerdorf der Lofoten. Es trägt auch den Namen “Venedig des Nordens” und gilt im Winter als die größte Kabeljaufischerei der Welt. Das Fischerdorf ist aber auch für seinen Fußballplatz bekannt (der auf Drohnenbildern allerdings noch spektakulärer aussieht):








Wenn man weiter nach Norden fährt, erreicht man über andere Inselgruppen die Hafenstadt Andenes in Vesterålen. Dies war unser nächstes Ziel, wobei wir zwischendurch ein paar Tage am Meer standen und auch hier Orcas beobachten konnten:
Hier haben wir nicht nur einen tollen Strand gefunden, sondern erlebten auch um 23:13 einen wunderschönen Sonnenuntergang:




Von Andenes aus fuhren wir zur Insel Senja. Sie ist die zweitgrößte Insel Norwegens und liegt etwa 350 km nördlich des Polarkreises. Die Nordseite ist gebirgig, während die Südseite weite Landschaften bietet. Aus Zeitgründen entschieden wir uns für die Nordseite und ließen die Tage hier etwas langsamer angehen:






Die restlichen Tage der letzten Woche haben wir dann in Sommarøy verbracht. Das alte Fischerdorf liegt etwa 36 Kilometer westlich der Stadt Tromsø und ist wegen seiner weißen Sandstrände und der schönen Landschaft ein bekanntes Reiseziel. Es waren ziemlich viele Camper unterwegs, aber da die meisten von ihnen auf dem offiziellen Campingplatz waren, hatten wir kein Problem, einen freien Platz zu finden. Das Wetter war nun etwas schlechter, aber es reichte noch für einen Aufstieg auf den nahe gelegenen Berg:




Jetzt sind wir auf dem Weg nach Tromsø, da wir bald Besuch erwarten. Zuerst werden wir Lea wiedersehen, eine Vanliferin, die wir schon in Schweden kennengelernt hatten. Danach werden zwei Freunde aus Gießen zu uns stoßen, mit denen wir weitere Wochen in der Gegend verbringen werden. Um genügend Zeit für uns selbst zu haben und die verbleibenden Wochen vor dem Ende der Reise zu genießen, wird dieser Beitrag auch der letzte sein, den wir auf dieser Website veröffentlichen werden.
Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um uns bei allen für das große Interesse an unserer Reise und die vielen Nachrichten zu bedanken! 🙂 Außerdem blicken wir mit dem folgenden Video noch einmal zurück – von Nordnorwegen zurück nach Rostock: