10 & 11: Kroatien
Hallo zusammen, nach zwei Wochen “Elternzeit” melden wir uns aus unserem Camper zurück. Zusammen mit meinen (Franzis) Eltern haben wir die Game of Thrones Stadt Dubrovnik sowie Markaska und Split besucht. Auf dem Programm standen mehrere Spaziergänge durch die staubigen Gassen, Kaffeetrinken und gemeinsames Essen in dem einen oder anderen Restaurant – nicht zu vergessen der 70. Geburtstag meines Vaters! An seinem Tag unternahmen wir einen der Höhepunkte unserer gemeinsamen Reise, eine Fährfahrt von Makarska nach Brač (vorgelegte Insel) und zurück.














Am Dienstag jedoch war es für Henry und mich wieder an der Zeit, uns auf eigene Faust auf den Weg zu machen. Von der belebten Küste ins ruhige Landesinnere, das aufgrund des weniger mediterranen Wetters in sattem Grün erschien. Zu Beginn machten wir einen kleinen Stopp am “blauen Auge” Kroatiens:

Da wir hier allerdings keinen anständigen Schlafplatz finden konnten und die Temperaturen sanken (zeitweise schneite es sogar), fuhren wir noch am selben Tag weiter zu den Plitvicer Seen. Und was sollen wir sagen, dieser Ort ist einfach magisch!
Das Wasser war kristallklar und die teilweise gefrorenen Wasserfälle verzauberten jeden Wanderer in diesem Nationalpark. Und weil das Wetter an diesem Tag auf unserer Seite war, haben wir spontan den ganzen Tag dort verbracht. Unsere Schrittzähler zeigten insgesamt 26.000 Schritte an, die wir auch an unseren Plattfüßen spürten. Während geschätzte 99,9 % der anderen Touristen nur den großen Wasserfall in der Nähe von Eingang 1 fotografierten, umrundeten Henry, Hazel und ich den gesamten Nationalpark. Das war zu unserem Vorteil, denn so hatten wir die Natur weitgehend für uns allein:
Zum Schlafen fanden wir ein kleines Tal mit einem Fluss, das wir über einen steilen Pfad erreichten. Hier haben wir den Donnerstag genutzt, um uns von den vorangegangenen Sporttagen zu erholen und einiges abzuarbeiten. Und weil es dort so schön war, haben wir auch die nächste Nacht von Donnerstag auf Freitag hier verbracht:


Nach dem Frühstück brachen wir wieder in Richtung Küste auf. Unterwegs konnten wir wieder einmal das schöne Landesinnere beobachten, was Henry besonders beeindruckte. Unser Schlafplatz für die Nacht war eine abgelegene Ausbuchtung, von der aus wir das Meer über Krk sehen konnten. Wir bekamen auch Besuch von ein paar netten Eseln, die in den spärlichen Büschen nach Futter suchten.

Da Henry Lust auf Angeln hatte und bei Park4Night den perfekten Platz zum Angeln von Doraden gefunden hatte, setzten wir uns am frühen Samstagmorgen ins Auto und fuhren los. Bereits angekommen, konnten wir vom Ufer aus viele Fische sehen, darunter auch große Doraden. Also machten wir es uns hier bequem und warteten auf unser Glück. Die Fische bissen zwar, allerdings waren darunter nur kleine Barsche. Schade ist das aber nicht, denn in den vielen Schubladen und Fächern unseres Campers konnten wir noch alle Zutaten für einen griechischen Salat und etwas zum Grillen finden. 🙂

Am Ostersonntagmorgen nutze ich die Zeit, um hier zu arbeiten und diesen Blogbeitrag zu schreiben. Danach wollen wir unsere Sachen zusammenpacken und weiter die Küste Richtung Norden erkunden. Mal sehen, wo wir heute Abend landen!
Bis zum nächsten Mal und frohe Ostern 🙂
Henry, Hazel und Franzi