06: Westküste Griechenland

März 5, 2023 1 Von admin

Auch wenn wir diese Woche nicht allzu viel unternahmen, ist es wieder an der Zeit, diese Revue passieren zu lassen:

Die Woche begann für uns nach einem kurzen Trip über Olympia an einem 4×4 Strand an der nordwestlichen Spitze des westlichsten Fingers des Peloponnes. Die kleine Bucht ist weit weg vom Tourismus und daher ein Paradies zum Entspannen. Auf dem Weg dorthin hat man auch einen wunderbaren Blick auf die hiesigen Gewässer. Ein Highlight für uns waren die vielen Flamingos, die es sich hier gemütlich gemacht haben.

Obwohl es hier recht windig war, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, den Ort mit unserer Drohne für euch festzuhalten:

4×4 Platz

Außerdem trafen wir wieder auf tolle Menschen, mit denen wir es uns am Lagerfeuer gemütlich machten: Tanja und Boris von Passion4Patina. Die beiden reisen mit ihrem Abenteuer-Mercedes durch die Welt und teilen ihre Abenteuer mit Leidenschaft auf ihrem Blog (www.passion4patina.de) und bei Instagram.

Für uns ging es danach weiter Richtung Festland, das wir über die Rio-Andirrio-Brücke bei Patras erreichten. Diese fast drei Kilometer lange Brücke reicht über die Meerenge von Rio-Andirrio, die den Eingang zum Golf von Korinth bildet.

Melone oder Zitrone?

Auf dem Festland angekommen, fuhren wir nach Westen zu einer Fischfarm mitten im Nirgendwo. Auch Ornithologen hätten hier viel Spaß, denn neben Reihern und Pelikanen gibt es hier sogar Eisvögel. Auf diesem schönen Fleckchen Erde ließen wir uns ein paar Tage lang nieder. Die Besitzer betreiben ein kleines Restaurant, in dem sie ihren fangfrischen Fisch anbieten. Da haben wir natürlich nicht nein gesagt und die Köstlichkeiten probiert:

Nach drei wunderbaren Tagen an diesem Ort zogen wir weiter. Unser Ziel für diese Woche: Lefkada, eine griechische Insel, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Auf dem Weg dorthin hielten wir ein paar Mal an, um die Natur zu genießen. Witzigerweise wurden wir bei einem Platz von einer Kuhherde überrascht, die sich es neben uns gemütlich gemacht hatte:

Obwohl wir diese Woche immer öfter Regen haben, sind die Temperaturen sehr angenehm. Und wenn die Sonne dann doch herauskommt, gibt sie ihre ganze Wärme an uns ab 🙂

Am Samstag jedoch kamen wir endlich in Lefkada an, genauer gesagt in Lefkada-Stadt. Hier nahmen wir uns etwas Zeit, um ein paar Besorgungen zu machen. Zum Beispiel haben wir unsere Einkäufe für die nächsten Tage erledigt oder Wäsche gewaschen. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, einen kleinen Ausflug durch die Gassen der Stadt zu machen und ein kleines Restaurant zu besuchen. Ihr solltet nämlich wissen, dass Henry nach den Tagen auf der Fischfarm Heißhunger auf griechisches Gyros hatte 😀

Lefkada-Stadt

Satt und erschöpft fuhren wir zu unserem Übernachtungsplatz, auf dem wir heute und die nächsten Tage verbringen wollen. Der Weg dorthin war sehr mühsam, da wir durch enge Straßen mit überwucherten Olivenhainen fahren mussten. An sich ist das kein Problem, die Äste können aber ganz schön an unserer Kabine und den Fenstern kratzen. Die Aussicht auf das benachbarte Meer war dennoch ein Traum:

Zwar gab es in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen heftigen Sturm, doch der morgendliche Blick aus dem Fenster entschädigte alles:

Und wie es der Zufall so will, haben wir hier ein weiteres super nettes und interessantes Paar getroffen. Die beiden kommen wie wir aus Deutschland und haben sich in den letzten Jahren ein eigenes kleines Unternehmen (Tillhall) aufgebaut. Aus Liebe zum Reisen haben sie begonnen, Dachzelte selbst zu planen und umzusetzen. Und da wir heute Abend gemeinsam am Lagerfeuer essen wollen, muss ich jetzt los – das Stockbrot wartet schon auf mich 🙂

Bis zum nächsten Mal,

Henry, Hazel und Franzi