05: Peloponnes (Leonidio bis Elea beach)

Februar 26, 2023 0 Von admin

Woche 5 begann mit großartigen Menschen, wie Woche 4 bereits endete – mit Sophie (Niederlande) & Jim (Schweden). Nachdem wir uns zufällig in Astros am Strand getroffen und einen tollen Abend verbracht hatten, verabredeten wir uns für den Montagsmarkt in Leonidio.

Leonidio ist eine kleine Stadt, weiter südlich von Astros. Von hier aus machen sich viele Kletterer auf den Weg in die Berge, weshalb sich in dem engen Tal auch viele lustige Gestalten tummeln. Wir haben zwei ganze drei Nächte auf einem kleinen Platz direkt am Strand verbracht – von Sonntag bis Mittwochmorgen. Und das gar nicht wegen der Natur oder dem Wetter, sondern wegen der tollen Menschen.

Franzi, Hazel und Sophie
Abendessen mit Jim & Sophie

So trafen wir nicht nur Sophie und Jim wieder, sondern zufällig auch ein anderes junges Paar aus Schweden, das schon eine Weile im Van wohnt: Alex und Andrea. Zu sechst haben wir viel zusammen unternommen, ob ein spontanes Work-out, Schwimmen im Meer oder Kaffeetrinken. Henry ging an einem Tag sogar mit den anderen klettern, während ich mit Hazel “zuhause” blieb.

Henry beim Klettern
GoPro läuft…

So schön die Tage mit den anderen auch waren, wir wollten langsam weiterziehen. Unser Wiedersehen in Schweden ist allerdings schon fest geplant und wir freuen uns schon sehr darauf!

Verrückt, wie schnell aus Fremden Freunde werden können..

Nach einem kleinen Zwischenfall mit dem Bordstein, einer Fahrt mit der Polizei und einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus (verrückte Geschichte 😀 ) ging es am Mittwoch weiter nach Monemvasia. Dies ist eine wunderschöne Stadt in der Mitte eines Felsens vor der Küste Lakoniens, die ein wichtiger Stützpunkt im byzantinischen Reich war. Die engen Gassen und der alte Naturstein der Häuser im Kontrast zum tiefblauen Meer sind ein wunderschöner Anblick, den man bei einem Besuch auf dem Peloponnes nicht verpassen sollte:

Nach einem Ausflug nach Monemvasia fuhren wir weiter Richtung Osten, um zum bekannten Elea beach zu gelangen. Auf dem Weg haben wir uns aber ausreichend Zeit gelassen, um zwischendurch die Gegend zu erkunden. Besonders beeindruckend war das alte Wrack (Dimitrios Shipwreck). Laut Google ist es ein Küstenmotorschiff, das am 23. Dezember 1981 auf dem Strand in Valtaki strandete. Aber auch die Polylimnio Waterfalls waren ein Hingucker, in deren Quellen Henry ein erfrischendes Bad nahm:

Eiskalte Erfrischung

Über winzige Bergdörfer ging es nach Kalamata und weiter bis zur Ochsenbauchbucht im Westen des Peleponnes . Dies ist der “Voidokilia Beach”, der für eine spezielle Form bekannt ist: die des griechischen Buchstabens Omega:

In den letzten Tagen sind wir nur ein wenig nach Norden an der Westküste entlang gefahren, um den Strand von Elea zu erreichen. Dieser Strand ist bei “Vanlifers” besonders beliebt, weil er kilometerweit Platz bietet. Hier findet man jede Menge ausgeflippte Autos, von Oldtimern bis hin zu Doppeldeckertrucks. Typisch für den Strand von Elea ist auch der schöne Pinienwald, der sich vor den endlosen Sandstrand schmiegt.

Unser Zuhause

Neben der Arbeit finden wir auch Zeit für Ruhepausen und zum Kochen griechischer Spezialitäten. Nach einem Besuch auf dem örtlichen Markt haben wir zum Beispiel Chorta zubereitet. Das ist eine Art Löwenzahnkraut, das gedünstet und dann mit Gewürzen und frischem Zitronensaft serviert wird. Da wir aber immer gerne etwas ausprobieren, haben wir das Gericht mit Pilzen, Feta und Tomaten ein wenig aufgewertet:

Da das Wetter langsam von sonnig zu wolkig und windig wechselt, werden wir die nächsten Tage nutzen, um ein wenig in Richtung Albanien zu fahren. Allerdings werden wir auf dem Weg dorthin bestimmt viele schöne Orte und Menschen kennenlernen 🙂

Bis nächsten Sonntag,

Henry, Hazel und Franzi